Willkommen Michael Ginz!
Wir begrüßen unseren neuen Abteilungsdirektor Privatkundengeschäft Michael Ginz bei der Sparkasse Dieburg. Nach einem gelungenen Start zieht er Bilanz und berichtet von seinen ersten Monaten bei der Sparkasse Dieburg.
Seine Eindrücke haben wir in einem corona-konformen Interview für Sie festgehalten. Das Interview führte Eva Breitwieser aus der Abteilung Marketing.
Wie ist Ihr erster Eindruck von der Sparkasse Dieburg?
Michael Ginz:
„Mein Start in der Sparkasse Dieburg am 01.11.2020 lag und liegt mitten in der Zeit coronabedingter Einschränkungen. Es war daher von Vorteil, dass ich Vorstand und einige Kolleginnen und Kollegen der Sparkasse Dieburg bereits im Sommer des vergangenen Jahres kennenlernen konnte. Mein Eindruck damals: das ist ein ausgezeichnet geführtes Haus mit guter Ertragslage, motivierten Mitarbeitern und einer sehr wertschätzenden Unternehmenskultur. Dieser positive Eindruck hat sich weiter gefestigt. Mein Einstieg war klasse vorbereitet – ich wurde sehr herzlich und offen empfangen. In zahlreichen Themen gibt es bereits einen intensiven Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus den unterschiedlichsten Markt- und Betriebsbereichen. Diese vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen und dem Vorstand macht mir großen Spaß!“
Was haben Sie sich für das Jahr 2021 und die nächsten Jahre vorgenommen?
Michael Ginz:
„Nach einem sehr turbulenten Jahr 2020 stehen wir am Anfang eines neuen Jahres mit einigen Unbekannten. Mir ist es deshalb sehr wichtig Halt und Orientierung zu geben – unseren Kundinnen und Kunden, aber vor allem auch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mich beeindruckt, wie professionell und engagiert die vergangenen Wochen und Monate gemeinsam gemeistert wurden und wie wir „neue“ Wege in der Kommunikation und im Vertrieb gehen. Gut aufgestellt sind wir dafür mittlerweile allemal. Die Digitalisierung sollten wir daher nicht mehr als Herausforderung betrachten, sondern als Teil unserer ganz normalen Geschäftstätigkeit.„Mach vor, mach mit, mach Wege frei“ – mein Ziel ist es, alle auf diesem spannenden und zukunftsorientierten Weg mitzunehmen und die notwendige Unterstützung bereit zu stellen.“
Welche Aufgabe haben Sie konkret übernommen?
Michael Ginz:
„Zu meinen Aufgabengebieten zählen das Privatkundengeschäft mit den Beratungscentern Groß-Umstadt, Babenhausen, Reinheim und den angegliederten Geschäftsstellen sowie der Bereich Private Banking, der Eigenhandel und das Treasury. Meine bisherigen Erfahrungen und Tätigkeiten in den Bereichen Privatkundengeschäft, Private Banking, Eigenhandel und Vertriebsmanagement kann ich dabei super in meine neue Arbeit einfließen lassen.“
Was sind aus Ihrer Sicht die zentralen Herausforderungen für regionale Kreditinstitute in den nächsten Jahren?
Michael Ginz:
„Wie bereits gesagt: die Digitalisierung sehe ich nicht als größte Herausforderung. Vielmehr sind es Aufgaben und Fragestellungen, die uns bereits seit einiger Zeit in der Finanzbranche fordern:
Die andauernde Null- und Negativzinspolitik der Europäischen Zentralbank bedeutet für uns als Sparkasse Dieburg stetig sinkende Zinsmargen und damit einhergehend rückläufige Erträge. Aber auch für unsere Kunden stellen negative Zinsen eine Herausforderung dar, die ein neues Denken und Handeln erfordert – sei es beim Vermögensaufbau, der Geldanlage oder der Vorsorge für den Ruhestand.
Wir leben in einer Zeit, in der Schnelllebigkeit großgeschrieben wird. Um zu erfahren, was unsere Kundinnen und Kunden wirklich brauchen, ist es wichtig bei einer ganzheitlichen Beratung die Interessen unserer Kundinnen und Kunden in den Vordergrund zu stellen und über kurz-, mittel- und langfristige Ziele zu sprechen. So können wir auch weiterhin Prozesse im Kundensinne verbessern und unsere Produkte ideal auf die vielfältigen Kundenbedürfnisse und den Geist der Zeit ausrichten.“
Haben Sie die Region Darmstadt-Dieburg schon kennenlernen können?
Michael Ginz:
„Ja, das habe ich! Und dabei das Geschäftsgebiet der Sparkasse Dieburg als sehr vielfältig kennengelernt – im nördlichen Bereich die direkte Nähe zum Rhein-Main-Gebiet und der Süden als Tor zum Odenwald. Ich hatte in den letzten Wochen, unter anderem dank einiger Kolleginnen und Kollegen, bereits die Gelegenheit, die reizvolle und schöne Region zu erkunden. Das werden wir in den kommenden Wochen und Monaten im möglichen Rahmen noch weiter intensivieren.“
Sie kommen von der Sparkasse Rhein-Nahe – von Sparkasse zu Sparkasse: gibt es da überhaupt Unterschiede?
Michael Ginz:
„Mit Blick auf die beiden Sparkassen, die Regionen und die Menschen stelle ich viele Gemeinsamkeiten, aber auch einige Unterschiede fest.
Die identischen technischen Systeme und Anwendungen der Sparkassen sind ein großer Vorteil. Damit war ein direkter Einstieg in die Themen und Aufgabenstellungen möglich. Als sehr angenehm empfinde ich den Business Casual Dresscode, den ich ebenfalls schon von der Sparkasse Rhein-Nahe kannte. Die Landschaft in Südhessen ist ebenso vielfältig wie Hunsrück, Soonwald und Naheland. Und dann gibt es ja noch eine Gemeinsamkeit: beide Geschäftsgebiete liegen in Weinanbaugebieten. Die Sparkasse Dieburg im Anbaugebiet Hessische Bergstraße, die Sparkasse Rhein-Nahe in den Anbaugebieten Nahe und Rheinhessen.
Unterschiede erkenne ich beispielsweise in landschaftlichen Besonderheiten oder auch in der Größe der Sparkasse – wobei die Größe für mich nichts über Leistungsfähigkeit und den Erfolg einer Sparkasse aussagt. Vielmehr sind es die Herangehensweise an die Themen sowie die Schwerpunktsetzung, aber auch ein zielorientiertes, konstruktives und wertschätzendes Miteinander zwischen Vorstand und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die für mich aus einem Finanzinstitut ein gutes machen.“
Wo ist Ihr Lieblingsort und was zeichnet ihn aus?
Michael Ginz:
„Ich habe nicht den einen Lieblingsort. Es gibt viele schöne Fleckchen, an denen man die Natur genießen und abschalten kann. Ich liebe es in den Bergen zu wandern – aber genauso gerne habe ich das Meer direkt von der Nase. Mir ist dabei auch wichtig, dass es ein aktiver Urlaub ist. An einem neuen Ort möchte ich unbedingt so viel wie möglich von der Umgebung kennenlernen und entdecken. Wichtig ist mir aber auch Zeit mit meinen drei Töchtern zu verbringen.
Ein Ort an dem ich mich gerne aufhalte und der zu einer zweiten Heimat geworden ist, ist die Feuerwehr. Das ist das gemeinsame Hobby von meinem Zwillingsbruder und mir – uns beide nebeneinander im Einsatzfahrzeug kann schon mal für Verwirrung sorgen. Neben dem aktiven Einsatzdienst liegt mir vor allem die Jugendarbeit am Herzen, für die ich mich lange Jahre engagiert habe. Bei der Feuerwehr ist es sehr oft wie bei der Sparkasse – wir sind eine regionale Gruppe engagierter Menschen, die nur zusammen und im Team erfolgreich ist und so den Einsatz gemeinsam meistert.“
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