Achtung – Betrugsmaschen!

Achtung – Betrugsmaschen!

Die Maschen von Betrügern sind vielfältig. Sie gehen äußerst raffiniert vor, um an das Geld ihrer Opfer zu gelangen. So vielfältig wie die Betrugsmaschen, sind auch die Schauplätze von solchen Straftaten – der „Tatort Haustür“ ist einer der häufigsten. Aus gegebenem Anlass möchten wir Sie darauf hinweisen, dass ein achtsamer und sensibler Umgang mit Ihren persönlichen Daten besonders wichtig ist. Es kommt vermehrt zu Betrugsversuchen in Form von Telefonanrufen. Zwei gängige Betrugsmaschen – „Falsche Polizeibeamte“ und den „Enkeltrick“ – haben wir im Anschluss für Sie zusammengefasst.

Telefonanrufe von falschen Polizei- oder Sparkassen-Mitarbeitern

Hierbei geben sich Betrüger als Polizei- oder Sparkassen-Mitarbeiter aus und versuchen an vertrauliche Daten der Opfer zu gelangen. Unter einem Vorwand, wie z.B. einer vermeintlichen Infektion Ihres PCs mit Schad-Softwaren, verlangt der Anrufer einen Fernzugang auf Ihren Computer oder aber die Herausgabe Ihrer persönlichen PIN- und TAN-Nummern.

Der Enkeltrick

Eine weitere bekannte Masche ist der Enkeltrick. Dabei gibt sich der Betrüger am Telefon im Rahmen einer geschickten Gesprächsführung als Verwandter (z. B. Enkel, Neffe, Nichte) des Angerufenen aus. Im weiteren Gesprächsverlauf täuschen die Täter eine Notlage und einen finanziellen Engpass (z.B. ein Wohnungs- oder Autokauf) vor und bitten um hohe Bargeldbeträge.

Um der Vielzahl an Betrugsmaschen entgegenzuwirken, leistet die Polizeiliche Beratungsstelle Südhessen umfassende Aufklärungsarbeit. Diese soll das Bewusstsein für einen Trickbetrug stärken und die Gefahr für potentielle Opfer senken. Weitere Informationen rund um Betrugsmaschen finden Sie unter https://www.polizei.hessen.de/praevention/sicherheit-fuer-senioren/. Wenn Sie einen fragwürdigen Anruf erhalten oder glauben Opfer eines Betrugsversuchs geworden zu sein, wenden Sie sich umgehend an eine Polizeidienststelle. Während eines solchen Anrufes sind folgende Tipps zu beachten:

7 Tipps bei einem Betrugsversuch:

  1. Am Telefon fordern Banken niemals die Zahlung einer Geldsumme auf fremde Konten.
  2. Geben Sie Ihre vertraulichen Daten, wie z.B. Kontodaten und Passwörter, nicht heraus oder stimmen Sie sie nicht mit einem Anrufer ab.
  3. Gewähren Sie dem fremden Anrufer keinen Zugang auf Ihren Computer.
  4. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
  5. Schreiben Sie den Zeitpunkt sowie relevante Daten des Anrufers (Name, Kontonummer etc.) auf.
  6. Informieren Sie Ihre Bank, die Polizei aber auch Familienangehörige, Nachbarn und Bekannte über die Anrufe.
  7. Und immer gilt: Beenden Sie das Gespräch und legen Sie auf!

Seien Sie achtsam im Umgang mit Ihren vertraulichen Daten!

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