Corona und die Sparkasse Dieburg – Interview Teil 3
Die Corona-Pandemie beschäftigt uns nun bereits seit geraumer Zeit und hat für vielerlei Änderungen im alltäglichen Leben gesorgt. Sowohl beruflich als auch privat mussten wir uns vom einen auf den anderen Tag an diese außergewöhnlichen Umstände anpassen.
Sparkasse und Corona?
Aber wie geht es uns eigentlich in dieser besonderen Zeit? An das „normale“ Leben ist noch lange nicht zu denken und auch im beruflichen Alltag hat sich für die Meisten einiges verändert – wir fragen nach!
Interview-Reihe – Teil 3
Im dritten Teil unserer Interview-Reihe schildert uns Chris Adams seine Eindrücke zum Umgang mit Corona. Seit 2017 leitet er das Beratungscenter in Münster. Der 39-jährige liebt den persönlichen Umgang mit Menschen – seien es Kundengespräche oder die gemeinsame Arbeit mit seinem Team. In seiner Freizeit beschäftigt er sich gerne mit Themen rund um den Computer oder lässt den Feierabend mit einem guten Buch ausklingen.
Was hat sich durch Corona in Ihrem Leben verändert?
„Verändert hat sich vieles. Die Arbeit war vom einen auf den anderen Tag ein ganzes Stück anders. Abläufe mussten verändert werden und der persönliche Kundenkontakt war so gut wie nicht möglich. Eine lange Zeit konnte man weder Freunde noch die Verwandtschaft richtig besuchen. Aber man erlebt in dieser Zeit auch ein intensiveres und gemeinschaftlicheres Familienerlebnis.“
Arbeiten Sie anders als vor Corona?
„Ja, eindeutig. Wir suchen immer den persönlichen Kontakt zum Kunden, der aktuell leider kaum oder gar nicht möglich ist. Das heißt, dass Telefon und E-Mail derzeit unsere Hauptkontaktmittel sind. Natürlich haben auch die Abstandsregeln zu Kollegen, das mehrmalige Hände desinfizieren am Tag und das Tragen von Masken den Arbeitsalltag verändert. Meetings, die früher persönlich waren, finden jetzt aufgrund von Abstandsregeln nur noch per Skype oder Telefonkonferenz statt und bei der Kundenberatung tragen sowohl meine Kundinnen und Kunden als auch ich eine Mund-Nase-Maske.“
Wie empfinden Sie den täglichen Umgang mit Corona?
„Ich empfinde es als anstrengend, aber wichtig. Wir alle müssen unseren Teil dazu beitragen, dass das Virus sich nicht mehr so schnell ausbreiten kann. Die Sparkasse hat hierfür umfangreiche Maßnahmen getroffen und schnell gehandelt. Seit kurzem finden wieder persönliche Beratungsgespräche statt. Für unsere Kund*innen sowie Berater*innen sind die Gespräche mit Maske und einer Hygieneabtrennung eine sehr ungewohnte Situation, aber alle haben sich schnell in die neue Situation eingefunden.“
Fühlen Sie sich sicher an Ihrem Arbeitsplatz?
„Ja, ich fühle mich sicher am Arbeitsplatz. Die Sparkasse als Arbeitgeber hat schnell reagiert und mich als Führungskraft vielfältig unterstützt. Es wurden uns Hygienetrennwände, Desinfektionsmittel und auch Masken zur Verfügung gestellt. Die Organisation und Kommunikation untereinander empfand ich hierbei als sehr gut.“
Hat Corona auch etwas Positives für Sie?
„Wenn man der Corona-Pandemie etwas abgewinnen kann, dann aus meiner Sicht, dass sich die Welt gefühlt etwas langsamer dreht. Wir leben heutzutage in einer sehr schnelllebigen Zeit – alles „just in time“. Man nimmt sich jetzt Zeit für andere Dinge – mehr lesen, mehr Zeit für die Familie und mehr Ruhe für sich selbst. Beim Einkaufen zeigen die meisten Leute Rücksicht und nicht Ellenbogen und auch andere Dinge funktionieren vielleicht etwas langsamer, aber eben auch angenehmer.“
Wie hat sich die Beratung der Kunden verändert?
„Aktuell kehrt langsam wieder die persönliche Beratung zurück. Aber weiterhin bleiben Telefon und E-Mail die Hauptkommunikationswege. Es ist für mich wichtig, beim Thema Corona, immer auf dem aktuellsten Stand zu sein, damit ich dieses Wissen an meine Kolleg*innen und unsere Kund*innen weiter geben kann.“
„Teilweise haben sich die Bedürfnisse und Ziele unserer Kunden in diesen besonderen Zeiten auch geändert. Umso mehr freue ich mich, unsere Kunden auch in dieser Situation begleiten und beraten zu können.“
Ein Interview von Chris Adams, Leiter des Beratungscenters in Münster.
Das Interview wurde durchgeführt von Saskia Knöll, stellvertretende Leiterin des BeratungsCenters in Münster.
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