Corona und die Sparkasse Dieburg – Interview Teil 1
Die Ausbreitung des Coronavirus beherrscht nun seit Wochen die Schlagzeilen. Der Virus hat inzwischen auf alle Bereiche unserer Gesellschaft massive Auswirkungen. Maßnahmen wie die Minimierung der solzialen Kontakte, das Tragen einer Mund-Nase-Maske oder aber die Abstandsregelungen sind die neuen Begleiter unseres täglichen Lebens geworden. Aufgrund der Vielzahl der Sicherheitsvorkehrungen flacht die Zahl der Infizierten glücklicherweise von Tag zu Tag weiter ab.
Sparkasse und Corona?
Aber wie geht es uns eigentlich in dieser besonderen Zeit? An das „normale“ Leben ist noch lange nicht zu denken und auch im beruflichen Alltag hat sich für die Meisten einiges verändert – wir fragen nach!
Interview-Reihe – Teil 1
Für die Interview-Reihe „Corona und die Sparkasse Dieburg“ haben wir 5 Kolleginnen und Kollegen gefragt, in wieweit sich ihr Alltag im privaten als auch beruflichen Umfeld verändert hat.
Unsere erste Interview-Partnerin ist Bettina Noth. Sie ist bei der Sparkasse Dieburg im Private Banking beschäftigt und berät hier Kundinnen und Kunden zu vielfältigen Themen wie beispielsweise dem Generationenmanagement.
„Menschen unterstützen und lösungsorientiert gemeinsam Ziele erreichen“ – das macht Bettina Noth beruflich sowie privat aus. Ob Reisen in weit entfernte Länder und Regionen wie beispielsweise Patagonien oder Nepal, auf dem Pferd oder zu Fuß – Bettina Noth liebt die Natur. Dort findet sie den passenden Ausgleich zu ihrem Job.
„Was hat sich durch Corona in Ihrem Leben verändert?“
Im Rahmen der Corona-Pandemie hat die Sparkasse Dieburg ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit für das Arbeiten im Homeoffice eingeräumt. Für mich bringt diese Arbeitsweise viele Vorteile mit sich. Neben mehr Flexibilität im Arbeitsalltag, ersparte ich mir meinen sonst üblichen Arbeitsweg. Das sind immerhin 5 Stunden pro Woche, die man für sich privat nutzen kann – in meinem Beispiel für entspannte Yogastunden auf dem Balkon.
Auf der anderen Seite hat mir der Kontakt zu meinen Kolleginnen und Kollegen sehr gefehlt. Telefonisch kann man viel erörtern, aber richtiges Teamwork und das gemeinsame Entwickeln von Ideen, funktioniert am Besten im direkten Austausch.
Am meisten vermisse ich aber aktuell die persönlichen Kundentermine. Diese Art der Beratung fehlt mir und vielen anderen Kundenberaterinnen und Kundenberatern sehr. Die Telefonate mit meinen Kundinnen und Kunden hingegen waren in dieser Zeit viel persönlicher und umfangreicher. Die Ängste und Bedenken haben wir im Gespräch offen thematisiert und gemeinsam eine Lösung gefunden.
„Arbeiten Sie anders als vor Corona?“
Ich befinde mich seit dem 19. März im Homeoffice. Mein persönliches Arbeitszimmer habe ich mir in meinem Wohnzimmer aufgebaut. Am 27. Mai bin ich wieder an meinen gewohnten Arbeitsplatz in Groß-Umstadt umgezogen.
„Wie empfinden Sie den täglichen Umgang mit Corona?“
Ich bin ein sehr freundlicher Mensch, der gerne offen auf seine Kundinnen und Kunden zugeht. Auf die vorgeschriebenen Sicherheitsmaßnahmen achte ich sehr genau, allerdings schränken sie mich persönlich im Kontakt mit meinen Mitmenschen sehr ein.
„Fühlen Sie sich sicher an Ihrem Arbeitsplatz?“
Ja, natürlich! Restrisiken gibt es immer, aber die Sparkasse Dieburg traf viele Sicherheitsvorkehrungen, um ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen. Jeder von uns wurde mit zwei Mund-Nase-Masken ausgestattet, der Kontakt zwischen den einzelnen Abteilungen wurde minimiert und für Desinfektionsmittel ist überall gesorgt.
„Hat Corona auch etwas Positives für Sie?“
Durch die Sicherheitsvorkehrungen wurde das im private Umfeld auf den Kopf gestellt. In einer solchen Zeit konzentriert man sich auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben – die persönliche Gesundheit, die Partnerschaft und auf die Familie. Ich habe das Gefühl, in der Not ist man mit den engsten Personen intensiv verbunden.
„Wie hat sich die Beratung der Kund*innen verändert?“
Zum Schutz der Kundinnen und Kunden und eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurde der persönliche Kontakt weitestgehend minimiert. Zurzeit liegt mein persönlicher Fokus auf der telefonischen Beratung. Ich freue mich jetzt schon auf die ersten persönlichen Kundengespräche – diese dürfen einfach nicht fehlen, da für mich der direkte Kontakt unersetzlich ist.
Corona hat die Beziehung zu meinen Kundinnen und Kunden vertieft und besonders gemacht. Nichtsdestotrotz freue ich mich sehr darauf, wenn wir alle wieder in einen normalen Alltag zurückkehren können.
Ein Interview von Bettina Noth, Kundenberaterin im Private Banking der Sparkasse Dieburg.
Das Interview wurde geführt von Eva Breitwieser, Abteilung Marketing.
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