Valentinstag – Aschermittwoch – ein ganz normaler Tag

Ein Beitrag von Nadja-Jasmin Müller.

Wie man aus der Werbung und dem Radio schon vernehmen kann, ist es morgen wieder so weit: der Valentinstag steht vor der Tür. Ja, jetzt könnte man sofort anmerken, dass der Tag von der Industrie „gehypht“ wird, um Geld zu verdienen – ganz ehrlich? Welcher Unternehmer würde das nicht tun?

Allerdings muss sich der Valentinstag den 14.02. dieses Jahr mit dem Aschermittwoch teilen. Zwei Tage mit christlichem Hintergrund. Während der Valentinstag auf den heiligen Valentin, der Schutzpatron der Liebenden zurückgeht, stellt der Aschermittwoch den Beginn der Fastenzeit dar. Der Name kommt von dem Brauch an diesem Tag in der Heiligen Messe die Asche der verbrannten Palmzweige des Vorjahres zu segnen und den Gläubigen diese Asche auf Stirn oder Scheitel zu streuen, als Symbol für Reue, Buße und Vergänglichkeit.

Ganz anders sieht die Politik diesen Tag.

Traditionell versammeln sich die größeren Parteien Deutschlands am politischen Aschermittwoch, um über andere Parteien herzuziehen und sich selbst mit neuen Ideen in ein besseres Licht zu rücken. Ursprünglich sollte es den eigenen Zusammenhalt stärken und die politischen Gegner verunsichern – heute ist es ein Politikevent, auf das die Medien gespannt warten.

Es ist also ganz schön viel los dieses Jahr am 14. Februar. Je nachdem, ob man Politiker, Unternehmer, Verliebter oder Narr ist – wobei das eine, das andere nicht ausschließt – hat der Tag eine andere Bedeutung und jeder wird diesen Tag anders nutzen.

Doch auch all diejenigen, die nicht zu den oben genannten gehören, sollten den Tag für sich gestalten, damit es ein schöner und erfolgreicher Tag wird.

Für mich wird es ein ganz normaler, vielleicht arbeitsreicher, aber definitiv blumen- und katerloser Mittwoch sein. Und ich mache das Beste daraus.

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