Unsere Kollegen berichten – Vorstandsassistentin Susanne Stephan

Ich bin Susanne Stephan, 49 Jahre alt, und arbeite seit 28 Jahren bei der Sparkasse Dieburg. Nach Abitur und erfolgter Ausbildung zur Rechtsanwaltsgehilfin hatte ich nochmal „Lust“ auf was anderes. Ein guter Freund gab mir den Tipp, es mal bei der Sparkasse zu versuchen. Obwohl ich auf keinen Fall jemals zu einer „Bank“ wollte, habe ich mich beworben und wurde dann als sogenannte „Branchenfremde“ auch eingestellt. Ich hatte meinen ersten Arbeitstag am 2. Januar 1989 in der Geschäftsstelle Dieburg, Markt. Ich erinnere mich daran, dass sehr viel los war; viele Kunden hatten Stapel von Sparbüchern dabei und ließen die Zinserträge (so etwas gab es damals noch!) nachtragen. Besonderes „Highlight“ war damals der erste Kontoauszugsdrucker, den die Sparkasse Dieburg installiert hatte. Zum Drucken der Auszüge gab es dünne, biegsame Plastikkarten, die man – wenn sie nicht richtig in den Drucker passen wollten – einfach mit einer Schere an den Seiten zurechtschnitt. Völlig undenkbar heute. Des Weiteren hatte Dieburg Markt die erste Kundenschließfachanlage, die der Kunde alleine betreten konnte: es war kein zweiter Schlüssel mehr nötig, um das Fach zu öffnen. Es wurde elektronisch freigeschaltet. Ein absolutes Novum damals.

 

Die ersten Tage und Wochen waren sehr aufregend, verwirrend und oftmals auch entmutigend, weil so viele Dinge neu zu erlernen waren. Aber ich lebte mich gut ein und bin 11 Jahre in dieser Geschäftsstelle geblieben. In dieser Zeit hatte ich verschiedene Aufgabengebiete und habe mich nebenberuflich zur Sparkassenfachwirtin weitergebildet. Viele Kunden habe ich ein Stück ihres Lebens begleitet; Kinder sind groß geworden, Jugendliche haben geheiratet und von manch älterem Kunden musste man sich verabschieden. Dieburg ist für mich heute noch ein Stück beruflicher „Heimat“, wo ich auch einige Freundschaften für‘s Leben gefunden habe.

 

In Dieburg hatte ich auch den ersten beruflichen Kontakt mit Markus Euler, der zur damaligen Zeit Filialdirektor für den Bereich Dieburg und Münster war. Als Markus Euler in den Vorstand der Sparkasse Dieburg berufen wurde, ergab sich für mich die Möglichkeit, als Vorstandsassistentin in die Hauptstelle nach Groß-Umstadt zu wechseln. Ohne viel zu überlegen, tat ich dies und fing quasi noch einmal ganz von vorne an. Nichts hatte mehr mit den Tätigkeiten in einer Geschäftsstelle zu tun. Alles war wieder völlig fremd und neu. Aber ich „biss“ mich durch und bin nun seit über 17 Jahren in dieser Position tätig. Ich arbeite in einem tollen kollegialen Umfeld und fühle mich sehr wohl. Auch wenn meine Tätigkeit heute mit dem „eigentlichen“ Sparkassenalltag nicht viel zu tun hat, profitiere ich doch oft von meiner Geschäftsstellenzeit und kann die Erfahrungen und das Wissen von damals in vielen Situationen gut anwenden.

 

Sparkasse ist für mich nicht nur ein Beruf, sondern auch eine Überzeugung.

Sparkasse ist einfach GUT.